Signaturen: wenig bekannte Vorteile des E-Mail-Marketings

Signaturen: wenig bekannte Vorteile des E-Mail-Marketings

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Signaturen: wenig bekannte Vorteile des E-Mail-Marketings

E-Mail-Marketing steht bei deutschen Unternehmen nach wie vor hoch im Kurs. Dies zeigt die aktuelle Studie „Digital Marketing Benchmarks 2022“ eindrucksvoll. Annähernd zwei Drittel der 5000 wichtigsten deutschen Unternehmen setzen demnach auf einen Mix aus Werbung in den Social Media und eben E-Mail-Marketing. 2019 zuvor waren es laut dem Deutschen Dialogmarketing Verband (DDV), der die Untersuchung durchführte, nur 49 Prozent der Firmen. Werbung über die elektronischen Nachrichten bezeichnen die Studienautoren als „Common Practice in allen Branchen“. Dieser Befund mag einerseits zu überraschen, lässt sich auf der anderen Seite aber auch erklären: Das E-Mail-Marketing bietet einige wenig bekannte Vorteile.

Die vermeintlichen Stigmata des E-Mail-Marketings

Werbung via E-Mails hat traditionell mit einigen Stigmata zu kämpfen:

– Es handele sich um ein Kommunikationsmedium vorwiegend für ältere Leute.
– Newsletter landeten automatisch im Spam-Ordner.
– Täten sie dies nicht, würden sie kaum gelesen.
– Zu wenige Personen trügen sich von allein für den Erhalt der Nachrichten ein. Die Reichweite genüge deshalb nicht für die Werbebotschaften, um effektiv zu wirken.

Die vermeintlichen Stigmata zielen exakt auf die Punkte, die gemeinhin als die großen Vorteile des E-Mail-Marketings gelten: Die eigene Zielgruppe könne direkt und individuell angesprochen werden. Die regelmäßigen Nachrichten würden spannende Einblicke gewähren und so zur Bildung eines Markenbewusstseins beitragen. Die in den Mails nachgewiesene Expertise (und die Preise für bestimmte Angebote) blieben den Lesern zudem positiv im Gedächtnis.

Was von beiden Varianten stimmt, lässt sich nicht allgemeingültig sagen. Es hängt vom generellen Fall ab: Unternehmen mit einer sehr aktiven Community haben beispielsweise in der Regel kaum Probleme mit zu wenig gelesenen Newslettern. Start-Ups, die sich noch keinen Namen gemacht haben, müssen hingegen um die Aufmerksamkeit für ihre Nachrichten buhlen. Dies gilt insbesondere dann, wenn sie sich auf umkämpften Märkten bewegen.

Die wenig bekannten Vorteile des E-Mail-Marketings

Das E-Mail-Marketing lohnt sich trotzdem immer, wenn es richtig umgesetzt wird. Dies liegt daran, dass es einige wenig bekannte Vorteile gibt, die sich trotz aller potenziellen Probleme auszahlen. Ganz vorne stehen dabei die Signaturen der Nachrichten. Diese werden gemeinhin als digitale Visitenkarte eingesetzt, sind aber mehr (https://www.adzine.de/2022/09/der-effektive-einsatz-von-e-mail-signaturen-fuer-das-marketing/): Sie fungieren als Touchpoints und geben den Nachrichten eine besondere persönliche Note. Insbesondere bei einer längeren Customer Journey mit unterschiedlichen Ansprechpartnern verstehen die Kunden die Signaturen nicht als Werbung, sondern als dankbare Kontaktinformation. Sowohl im B2C- wie im B2B-Bereich zeigen sie große Wirkung.

Unterschätzt werden auch die Mailinglisten, die als Grundlage für das E-Mail-Marketing dienen. Sie geben wertvolle Informationen über Binnengliederungen innerhalb der eigenen Zielgruppe. Als einfachstes Beispiel: Anhand der Reaktionen auf Newsletter lassen sich Alter, Geschlecht und möglicherweise weitere Merkmale der Personen ermitteln, die sehr gut auf die Mails ansprechen – und ebenfalls die der Menschen, die es nicht tun. Nachlaufend können Optimierungen vorgenommen werden, die sich nicht nur auf das E-Mail-Marketing beschränken, sondern auf alle Werbemaßnahmen.

Fazit: E-Mail-Marketing vermittelt wertvolles Wissen

Insgesamt gilt daher: Unabhängig davon, in welchem Umfeld E-Mail-Marketing zum Einsatz kommt, vermittelt es wertvolles Wissen über die Binnengliederungen der eigenen Zielgruppe. Es ist zudem der persönlichste Weg der Kundenansprache. Diese Vorteile sind ansonsten kaum erreichbar.

Oliver
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Ich arbeite seit fast 30 Jahren im Bereich Marketing und Produktbeschreibungen und bin ein leidenschaftlicher Redakteur