Viele Menschen lieben es in der Freizeit mit dem Fahrrad die Umgebung zu erkunden. Mit Kindern ist das jedoch nicht immer so einfach. Perfekt ist da ein Fahrradanhänger für Kinder.
An einem warmen Tag gibt es nichts Besseres, als sich den frischen Wind um die Nase wehen zu lassen. Auf dem Fahrrad ist man nicht nur sportlich unterwegs, sondern tut noch etwas für seine Gesundheit. Diese Freizeitaktivität kann man mit der ganzen Familie unternehmen. Es ist sparsam und macht Spaß. Jedoch ist das Fahrradfahren mit Kindern nicht immer ganz ungefährlich oder einfach. Sind die Kleinen noch sehr jung, dann haben sie meistens noch nicht das Durchhaltevermögen für lange Strecken. Außerdem sind die Kinder deutlich langsamer als Erwachsene auf einem Fahrrad.
Inhalt
Was ist ein Fahrradanhänger für Kinder?
Bei einem Fahrradanhänger handelt es sich um ein Transportfahrzeug. Einfache Modelle sind bereits seit vielen Jahrzehnten für jedes Fahrrad erhältlich. Auf diese Weise schafft man mehr Stauraum für den Transport. Im Grund ist ein Fahrradanhänger für Kinder nichts Anderes. Es handelt sich um ein Gefährt, in dem die Kleinsten bequem und sicher mitfahren können. Diese Modelle bestehen aus einem Rahmen, einem Dach, einem oder auch zwei Sitzen und entsprechender Bereifung. Der Rahmen ist so konzipiert, dass das Eigengewicht möglichst gering, die Sicherheit für die Kinder jedoch sehr hoch ist. Der Rahmen bestimmt außerdem die Größe des Transportfahrzeugs und ist ausschlaggebend für die Stabilität.
Das Dach oder auch Verdeck soll vor Regen, Wind und Sonne schützen. Es kann bei Bedarf oder auch zum Ein- und Aussteigen geöffnet werden. Einige Modelle verfügen über kleinere Öffnung. Auf diese Weise kann sich gerade im Sommer die Hitze im Innenraum nicht stauen. Eine Belüftung ist gerade dann besonders wichtig, damit es den Kindern gut geht. Für einen besseren Komfort ist die meiste Fläche aus einem robusten und durchsichtigen Material gefertigt. Die Kleinen können also ihre Umgebung während des Transports sehr gut überblicken.
Welche Vor- und Nachteile haben Fahrradanhänger für Kinder?
Vorteile
- Hohe Sicherheit
- Effektiver Schutz
- Zusätzlicher Stauraum
- Transport von zwei Kindern
- Dient auch für andere Zwecke
Alle Fahrradanhänger bieten eine sehr hohe Sicherheit, wenn man diese mit herkömmlichen Fahrradsitzen vergleicht. Außerdem bieten der Rahmen und das Verdeck einen effektiven Schutz vor Wind und Wetter. Der zusätzliche Stauraum erlaubt es, unterschiedliche Utensilien mitzunehmen. Neben zwei Kinder finden auch andere Dinge einen sicheren Platz. Er kann auch ohne Kinder für den Transport genutzt werden.
Nachteile
- Kostspielig
- Einschränkung der Aufsicht
Die meisten Anhänger für Kinder sind häufig sehr kostspielig. Jedoch handelt es sich hier um eine sehr gute Investition, die über Jahre genutzt werden kann. Die Aufsicht ist eingeschränkt, da man die Kleinen nur über einen Spiegel betrachten kann.
Wie sieht es mit der Sicherheit bei einem Kinderfahrradanhänger aus?
Die Anhänger für die Kinder haben einige Merkmale, die das Mitfahren sicher machen. Jeder Fahrradanhänger verfügt über entsprechende Gurte. Bei den meisten Modellen handelt es sich hierbei um einen sogenannten 5-Punkt-Gurt. Dieser umschließt die Schultern und das Gesäß und wird auf Höhe des Bauches geschlossen. Das verhindert, dass die Kleinen während der Fahrt aufstehen oder sich aus dem Gurt lösen können.
Ein weiteres Sicherheitsmerkmal ist der Rahmen. Dieser wurde mit einem Sicherheitsbügel versehen. Sollte der Anhänger einmal kippen oder sich überschlagen, dann sind die Kleinen im Innenraum geschützt und müssen keine starken Verletzungen befürchten. Für die Sicherheit sind aber auch Reflektoren und in manchen Fällen ein Wimpel vorhanden. Sollte der Anhänger keine Reflektoren aufweisen, ist er für den Straßenverkehr nicht tauglich. Hier kann man jedoch sehr einfach und schnell nachrüsten.
Damit die Sicherheit gewährleistet werden kann, sollte man sich ebenso an die Herstellerangaben und vor allem an die gesetzlichen Bestimmungen halten. Das zulässige Gesamtgewicht darf zu keinem Zeitpunkt überschritten werden. Außerdem darf der Kinderfahrradanhänger nicht an E-Bikes befestigt werden, die schneller als 25 km/h fahren können. Der Fahrer muss zudem ein Mindestalter von 16 Jahren aufweisen, damit er berechtigt ist, so einen Anhänger zu ziehen.
Welche Fahrradanhänger für Kinder sind die besten?
Die besten Fahrradanhänger erkennt man nicht immer am Preis. Wichtig sind vor allem die Verarbeitung und auch die Sicherheit. Ein guter Anhänger kann unterschiedliche Siegel aufweisen. Diese dienen als Nachweis für ein gutes und verkehrstaugliches Produkt. In den unterschiedlichen Test haben die Fahrradanhänger von Thule, Croozer oder Qeridoo sehr gut abgeschnitten. Diese Hersteller haben bereits jahrelange Erfahrungen und somit ein sehr gutes Produkt. Vom Aussehen über die Sicherheit bis hin zum Komfort ist bei diesen Herstellern alles perfekt aufeinander abgestimmt.
Gibt es gute Fahrradanhänger von Croozer?
Der beste Kinderfahrradanhänger ist der Croozer Kid Vaaya 2. Er ist besonders schmal und windschnittig gebaut. Zudem kann man ihn falten und damit platzsparend aufbewahren. Das Produkt lässt sich sowohl als Anhänger als auch als Buggy verwenden. Gerade mit zwei Kinder ist das besonders praktisch.
Dürfen Kinder jeden Alters einen Fahrradanhänger nutzen?
Grundsätzlich können bereits Neugeborene mit einem Fahrradanhänger mitgenommen werden. Hierbei sollte man jedoch darauf achten, dass der Anhänger über eine besondere Babyschale verfügt. Diese ähnelt einem Kindersitz für das Auto, welcher für Neugeborene zugelassen ist.
Empfohlen werden die Fahrradanhänger je nach Hersteller für unterschiedliche Altersklassen. Während einige erst ab einem Alter von ca. 10 bis 12 Monaten sind, können andere deutlich früher genutzt werden. Grundsätzlich kommt es auch immer individuell auf das Kind drauf an. Jeder Mensch entwickelt sich anders. Damit die Kleinen sicher im Anhänger sitzen können, sollten sie allerdings um die 12 Monate alt sein.
Bis zu einem Alter von 6 Jahren können die Kinder laut der Straßenverkehrsordnung in einem Fahrradanhänger mitgenommen werden. Aber auch hier kommt es wieder stark auf das einzelne Kind an. Die Hersteller geben Auskunft über die maximale Größe und das maximale Körpergewicht. Hat das Kind diese Angaben überschritten, ist es irrelevant, wie alt es ist. Kinder mit 7 Jahren, die unter diesen Angaben liegen, können ebenfalls transportiert werden.
Müssen die Kinder an den Fahrradanhänger gewöhnt werden?
Eine Gewöhnung ist auf jeden Fall zu empfehlen. Die Kinder sitzen in einem geschlossenen Raum mit einiger Entfernung zu Mama oder Papa. Die Kleinen können sich allein gelassen fühlen und das schürt womöglich Ängste. Die meisten Anhänger lassen sich auch als Wagen zum Schieben benutzen. Zu Beginn ist es sinnvoll, den Wagen einfach auszustellen, ohne dass dieser an einem Fahrrad angeschlossen ist. So können die Kinder auf eigene Faust erkunden. Zu Beginn sollte man kurz Strecke zu Fuß absolvieren. Dabei hilft es, wenn das Verdeck nicht geschlossen wird. Mit kleinen Schritten kann man sich dann steigern, bis das Kind den Anhänger voll und ganz akzeptiert hat.
Hilfreich kann auch Spielzeug, ein kleiner Snack oder ein Kuscheltier sein. Die Fahrradanhänger bieten zusätzlichen Platz für solche Dinge und die Kinder haben etwas zur Beschäftigung. Außerdem erleichtern gewohnte und bekannte Objekte die Eingewöhnung. Manche Kinder brauchen ein wenig länger, andere steigen direkt ein und können die erste Fahrt nicht abwarten. Hier spielt die Individualität die entscheidende Rolle. Sie sollten jedoch zu jeder Zeit die Bedürfnisse der Kleinen im Auge behalten.
Spielt die Federung an einem Kinderfahrradanhänger eine wichtige Rolle?
Bei einem Fahrradanhänger für Kinder ist die Federung sehr wichtig. Diese sorgt dafür, dass keine Schäden an der Wirbelsäule entstehen. Sollte ein Anhänger keine Federung aufweisen, dann sollte man sich auf keinen Fall für diesen entscheiden. Wichtig ist es außerdem, dass es sich hier um ein hochwertiges und qualitatives Produkt handelt. An der Federung sollte man zu keinem Zeitpunkt sparen oder Abstriche machen, da es die Gesundheit des Kindes aufs Spiel setzen kann.
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