Hausstaubmilben bekämpfen – so gelingt es mit den effektivsten Mitteln

Hausstaubmilben bekämpfen – so gelingt es mit den effektivsten Mitteln

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Hausstaubmilben bekämpfen – so gelingt es mit den effektivsten Mitteln

Viele Hausstaubmilben-Allergiker versuchen über Jahre hinweg, den Allergenen in ihren Wohnräumen Herr zu werden. Das Fatale: Hausstaubmilben kommen immer wieder. Schon nach wenigen Stunden lagern sich die ersten Milben wieder auf Regalen, Deko, Teppichen und Polstern ab. Es ist ein nie endender Kampf um Erleichterung der allergischen Symptome. Mit einem Staubsauger mit Wasserfilter lassen sich Hausstaubmilben effektiv bekämpfen.

Es ist ein weitverbreiteter Irrtum, Hausstaubmilben würden ausschließlich in Haushalten vorkommen, in denen nicht regelmäßig Staub gewischt oder gesaugt wird. Natürlich befinden sich Hausstaubmilben auf sämtlichen Regalen, wo der Staub sichtbar für uns alle ist. Doch auch in Matratzen und auf Kuscheltieren und Kuschelkissen sind die kleinen Plagegeister zu finden. Nur dass sie hier niemand sieht. Die mikroskopisch kleinen Lebewesen tummeln sich überall da, wo wir Menschen auch sind, denn sie ernähren sich von uns. Unsere Haut verliert unmerklich jeden Tag aufs Neue Hautschuppen, die in der Luft herumschweben, zu Boden sinken oder eben auf unseren Schlafmatratzen landen. Für Hausstaubmilben ist das ein willkommenes Fressen. Doch warum sind Hausstaubmilben jetzt so ein Problem? Für viele Menschen sind sie es nicht. Sie leben mit diesen kleinen Tierchen unter einem Dach, stören sich jedoch nicht an ihrer Existenz. Anders ist das bei Allergikern. Ihr Immunsystem wertet Hausstaubmilben als Bedrohung. Der Körper reagiert mit geröteten, juckenden Augen, laufender Nase, Niesattacken und sogar Neurodermitis. Um dieser Gefahr Herr zu werden, gibt es die unterschiedlichsten Tipps und Tricks. Doch am effektivsten begegnen Sie dieser Plage mit einem Staubsauger mit Wasserfilter.

Effektive Tipps, um Hausstaubmilben bekämpfen zu können

Stellt ein Arzt die Diagnose der Hausstauballergie, gibt er seinen Patienten und Patientinnen unterschiedliche Tipps mit auf den Weg. Manche lassen sich ganz einfach umsetzen, andere erfordern schon etwas mehr Disziplin vom Betroffenen. Da nicht nur Erwachsene von dieser Plage betroffen sind, sondern auch Kinder, fällt es häufig etwas schwer, alle Maßnahmen strikt durchzuziehen. Denn gerade Kinder freuen sich über ein kuscheliges, mit Stofftieren gefülltes Bett. Was allerdings zu unangenehmen Symptomen führen kann.

Verzicht auf Kuscheltiere und Kuschelkissen im Bett

So lautet der erste Tipp von Ärzten, wenn bei Kindern eine Allergie auf Hausstaubmilben diagnostiziert wird. Hausstaubmilben sammeln sich hier besonders gerne an. Werden sie geknuddelt, wirbeln die kleinen Milben auf, gelangen an die Haut, in die Augen und in die Nase des Kindes. Es kommt zur allergischen Reaktion. Das trifft die Kleinen natürlich besonders hart, denn ihre kuscheligen Weggefährten sind mehr als nur bloße Stofftiere. Sie sind Wegbegleiter, Abenteuerpartner, Superhelden und Ansprechpartner bei Problemen. Eltern tun sich deswegen zu Recht schwer damit, diese kleinen Freunde ihrer Kinder zu entfernen.

Kuscheltiere einfrieren bzw. waschen

Das ist die gängige Alternative zur gänzlichen Entfernung der kleinen Freunde. Was sich für Kinder im ersten Moment recht hart anhört, lässt sich jedoch mit einer „Eisbergexpedition“ oder der Fahrt auf dem „Wasserkarussell“ gut erklären. Auch verstehen Kinder häufig schon, warum Milben ihnen das Leben schwer machen. Eltern sollten hier unbedingt Aufklärungsarbeit leisten. Die Übernachtung für 12 Stunden bei -18° im eisigen Gefrierschrank – also bei der „Eisbergexpedition“ – ist der erste Schritt, den Milben Herr zu werden. Anschließend werden die Kuscheltiere ausgeschüttelt und in einem Kopfkissenbezug bei 60° in die Waschmaschine gegeben. Dort drehen sie eine Runde auf dem „Wasserkarussell“. Anschließend trocknen sie im Trockner oder auf der Leine. Das spült Milben und ihren Kot aus dem Kuschelfreund. Mit etwas Glück haben die Kinder schon am nächsten Abend ihre kleinen Freunde wieder bei sich.

Auf Teppiche und Vorhänge verzichten

Das lässt sich gerade in Bezug auf Kinder schon leichter umsetzen. Doch auch erwachsene Allergiker fahren gut damit, in ihren Häusern und Wohnungen auf Teppiche und schwere Vorhänge zu verzichten. Hier nisten sichHausstaubmilben besonders gerne ein. Hochflorige Teppiche schlucken quasi Hautschuppen, Krümel, Tierhaare und sonstiges Futter für die kleinen Plagegeister. Möchten Allergiker dennoch nicht auf diese Accessoires verzichten, weil sie einfach die Optik der Wohnräume aufwerten, sollten Teppiche und Vorhänge regelmäßig gereinigt werden. Vorhänge lassen sich entweder in der Waschmaschine oder in der professionellen Reinigung waschen. Teppiche sollten unbedingt eine Tiefenreinigung mit entsprechenden Aufsätzen und Reinigungsmitteln erfahren.

Das Leben auf die Allergie einstellen

Das bedeutet auf keinen Fall, dass Allergiker ihr Leben von dieser Erkrankung steuern lassen sollten. Auch Allergiker möchten frei leben und haben den Wunsch, sich in ihrem Zuhause und auch Draußen wohlzufühlen. Akzeptanz ist dabei jedoch der erste Schritt. Allergiker sollten somit folgendes beachten:

  • Alle Räume im Haus oder in der Wohnung sollten regelmäßig eine gründliche Lüftung erfahren
  • Nicht dauerhaft bewohnte Räume, wie das Schlafzimmer, sollten möglichst kühl gehalten werden
  • Kissen und Decken sollten mit Encasings für Allergiker geschützt werden
  • Das Schlafzimmer ist kein Raum, in dem sich Allergiker kämmen sollten
  • Im Schlafzimmer sollten sich Hunde, Katzen und andere Haustiere nicht aufhalten
  • Sämtliche Oberflächen, vom Boden bis zum Regal, sollten in regelmäßigen Abständen feucht gereinigt werden
  • Eine Hyposensibilisierung auf Hausstaubmilben kann Erleichterung verschaffen
  • Medikamente verhelfen zur Erleichterung bei allergischen Symptome

Mit einem Staubsauger mit Wasserfilter Hausstaubmilben bekämpfen

Insbesondere für Allergiker ist der Kauf eines Wasserstaubsaugers eine gute Möglichkeit, die Milbenlast in ihren Wohnräumen erfolgreich zu drosseln. Da mildert auch gleichzeitig ihre Symptome. Bei einem Wasserstaubsauger wird auf die Verwendung von Staubsaugerbeuteln verzichtet, sodass Sie als Anwender mit den Allergenen gar nicht mehr in Kontakt kommen. Der Staubsauger besteht aus einer Einheit mit Motor und einem Wassertank. Staub und Dreck werden durch einen Separator direkt ins Wasser gedrückt und dort gebunden. Nach der Reinigung geben Sie das verschmutzte Wasser einfach über die Toilette oder das Waschbecken ins Abwasser. Ein zusätzlicher Vorteil eines Wasserstaubsaugers ist die gleichzeitige Reinigung der Umgebungsluft. Sie saugen Staub und Dreck auf, dieser wird im Wasser gebunden und der Staubsauger bläst frische, saubere Luft wieder am anderen Ende aus. Deswegen lässt er sich auch als Luftwäscher einsetzen. Mit einer extra dafür konzipierten Düse führen Sie auch Tiefenreinigungen Ihrer Schlafmatratzen durch. Eine solche Düse ist mit einer Rüttelfunktion ausgestattet, die Milben und ihre Hinterlassenschaften aufrütteln und so leichter einsaugen lassen. Das verbessert Ihren Schlaf deutlich, da weniger Allergene in den Matratzen festsitzen.

Oliver
Über Oliver 76 Artikel
Ich arbeite seit fast 30 Jahren im Bereich Marketing und Produktbeschreibungen und bin ein leidenschaftlicher Redakteur